Erste Erkundungen...

führte ich dann in den folgenden Tagen erstmal in der naeheren Umgebung, sprich in meinem neuen Viertel durch. Patricias Haus liegt im Viertel Las Condes, dem östlichem Teil der Stadt, schon in greifbarer Naehe der Anden. Meine ziellose Wanderung führte mich gleich mal an einem Stueck alter Heimat - sprich der Deutschen Feuerwehrkompanie der Stadt Santiago - vorbei. Dank relativ vieler deutscher, oestereichischer und schweizer Einwanderer gibts ziemlich vieles mit Bezug in diesen Sprachraum. So gibts Sportvereine, einen Andenverein, viele Geschaefte und natuerlich Namen mit einem deutschen Hintergrund; allerdings sprechen die meisten kein deutsch mehr. Dafuer haben es aber einige Wörter ins chilenische geschafft. So isst man zum Beispiel hier "Kuchen" oder "Strudel de Manzanas = Apfelstrudel" es gibt Schokolade "Sahne-Nuss" zu kaufen, obwohl nur Mandeln drin sind, und es gibt auch "Backpapier". Die Liste ließe sich fortsetzen...

Aber zurueck zu meiner Wanderung. Um mir einen ersten Ueberblick ueber Santiago zu verschaffen, suchte ich mir den naechstbesten Huegel. Wie man sehen kann, ist Santiago sehr gruen. Groß natuerlich auch; so etwa 6 Millionen der 15 Millionen Chilenen leben und arbeiten hier. Zu Fueßen des Huegels, der im Hintergrund zu erkennen ist, liegt meine Schule, in der ich in den naechsten 5 Wochen versuchen werde mein Unverstaendnis der hiesigen Sprache zu vermindern. Momentan verstehe ich naemlich nur spanisch. (Der Witz musste sein!)

Ein paar Tage spaeter bekam ich dann eine weitere Stadtfuehrung durch Patricia. Diesmal war das Zentrum dran. Auf dem Bild sieht man einen "fast" 360 Grad Rundumblick von einem Huegel mit Namen Santa Lucia; der den Spaniern nach der Stadtgruendung 1531 als Verteidigungsstellung diente. Fuer weitere Bilder Santiagos einfach hier klicken.